Emotion bleibt trotz Niederlage auf Playoff-Kurs. Die Hinwiler verlieren das erste Spiel der Runde gegen Regensdorf mit 3:4. Das zweite Spiel konnte man mit 8:4 für sich entscheiden.

Regensdorf ist das Überraschungsteam dieser Saison. Die Topplatzierung zum aktuellen Zeitpunkt konnte man so nicht erwarten. Trotzdem, die Hinwiler waren ambitioniert und fokussiert in die Partie gestartet. Doch es kam alles anders. Die Regensdorfer spielten eine aufsässige Manndeckung und man kam kaum zu Torchancen. Mätthe versuchte mehrmals durch Bogenläufe mit Startpunkt hinter dem gegnerischen Tor zum Erfolg zu kommen. Wenn die Schüsse nicht durch den Gegenspieler geblockt wurden, glänzte der Schlussmann von Regensdorf mit Paraden. Auch in der dritten Linie, welche diesen Sonntag viel Freude bereitete, versuchte man mit selbigem zum Erfolg zu kommen. Man(n) scheiterte aber oftmals an der engen Manndeckung. Regensdorf provozierte mit eben dieser engen Manndeckung Fehler auf der Seite von Emotion und kam immer wieder zu hervorragenden Chancen vor dem Tor von Dave H. Die Torausbeute in der ersten Hälfte blieb mickrig und so stand es 1:2 zur Pause.

In der zweiten Hälfte kam ebenfalls kein schönes Unihockeyspiel auf. Es war ein Graus für die anwesenden Zuschauer und Funktionäre. Emotion probierte mit taktischen Tricks zum Torerfolg zu kommen, nachdem man mit 1:3 in Rücklage geraten war. So tauschte man den Torwart durch einen vierten Feldspieler während man das Spiel auf eine Seite verlagerte. Erstmal kam man wieder zu gefährlichen Tormöglichkeiten. Um den Rückstand aufzuholen versuchten die Hinwiler-Mannen es weiter mit vier Feldspieler und ohne Torhüter. So waren es dann Tim mit einem satten Schuss zwischen die Beine des Torhüters und Andi mit einem sehenswerten Volley, welche reüssieren konnten. In der Zwischenzeit hatte Regensdorf bereits einen Schuss ins verwaiste Tor abgegeben und so stand es kurz vor Schluss 3:4. Die Hinwiler weiter mit 4 gegen 3 agierend, versuchten alles, doch waren gepflegte Pässe Mangelware und man konnte den Ball nicht genügend lang in den eigenen Reihen behalten um den Sieg von Regendorf noch zu gefährden. Es war zum Haare raufen!

Im zweiten Spiel dieses traumhaften Sonntages wollten sich die Hinwiler gegen die Tiger Sharks rehabilitieren und an der Torquote arbeiten. Bereits früh konnte die Linie um Stego, Fäbe und Jonas die Partie in die richtigen Bahnen lenken. Die eher behäbig agierenden Tiger Sharks konnten nicht mit dem Tempo der flinken Jungen mithalten. Zuerst Fäbe und danach Stego erzielten die beiden Hinwiler Führungstreffer. Und nun kam die Stunde des Erling Haaland. Nein, Moment der erzielte die drei Treffer am Samstag. Am Sonntag war es die Stunde des nicht weniger gefeierten Sämi Steiger. Er erhöhte das Skore auf 3 und 4 Treffer für Emotion. Gab sich eine kurze Verschnaufpause, in der Stego seinen nächsten Treffer erzielte, um danach ein Tor durch Andi vorzubereiten und noch seinen dritten persönlichen Treffer nachzulegen. Für den Schlusspunkt war dann wieder die Linie mit den Jungen besorgt und Jonas durfte sich einen Treffer ins leere Tor gutschreiben lassen. Am Ende feierte man einen ungefährdeten Sieg mit 8:4 für Emotion.

Einziger Wermutstropfen bleibt die Verletztenliste der Hinwiler, welche immer länger wird. Der aktuelle Headcoach Dani Zeder fasste das Wochenende wie folgt zusammen: «Trotz einem verletzungsgeschwächten Team, haben wir Moral bewiesen und eine ansprechende Leistung gezeigt. Im Kampf um die Playoff-Plätze sind wir weiterhin voll dabei.»