Merenschwand bleibt weiterhin erfolgreicher  Boden für Emotion Hinwil-Tann

 

Emotion erkämpft sich eineinhalb Jahre nach dem Aufstieg an selber Stelle zwei Siege und lancieren ihre Saison.

 

Vor rund eineinhalb Jahren feierte Hinwil seinen grössten Erfolg in der Vereinsgeschichte: Den Aufstieg in die erste Liga. Vergangenes Wochenende kehrte die Mannschaft nun zurück an den Ort des Erfolges nach Merenschwand. Die Vorfreude war deshalb gross, auch wenn die erste Meisterschaftsrunde nicht wie geplant verlaufen war.

 

Vs. UHC Flying Penguins Niederwil  6:4

Niederwil startete ähnlich wie Emotion in die Saison und hatte einen Punkt auf dem Konto. Diesen konnten sie auch an diesem Wochenende nicht vervielfachen. Die letzten Jahre hatte Hinwil immer wieder Schwierigkeiten gegen die Flying Penguins und wurde häufig überlaufen. Darauf waren die Hinwiler jedoch eingestellt und vermochten gut zu starten. Früh gingen sie durch Tim nach einem Freistoss in Führung. Auch wenn Niederwil wieder ausgleichen konnte, so bestimmte Emotion das Spiel mehrheitlich und konnte bis auf 4:1 erhöhen. Jedoch schlichen sich vermehrt Fehler ein und Niederwil konnte noch vor der Pause auf einen ein Tore Vorsprung verkürzen. Wie bereits das erste Tor erzielte auch diese beiden Tore die Nummer 16 der Flying Penguins. Bei den Toren zwei und drei wurden auch die Schwächen der Hinwiler ersichtlich, beide Tore erhielten sie nach Freistössen. Bereits letzte Woche hatten sie bei diesen Mühe und müssen sicherlich noch einige Zeit dafür investieren. In der zweiten Halbzeit erhöhte Niederwil das Tempo und forcierte zwei Linien, trotzdem gelang es Emotion den Vorsprung gleich zu Beginn zu erhöhen. Wenig später war es jedoch wieder die Nummer 16, welcher der Anschlusstreffer gelang. In dieser Phase hatte Niederwil mehr vom Spiel und kam in der 26. Minute zu der vielleicht besten Chance zum Ausgleich direkt vor dem leeren Tor. Ein Bein war schlussendlich trotzdem dazwischen und Hinwil lernte daraus und reduzierte ebenfalls auf zwei Linien. Dadurch glichen sich die Kräfteverhältnisse wieder aus, beide erspielten sich Torchancen, jedoch keine Hochkaräter mehr. Kapp fünf Minuten vor dem Ende gelang Nef die Vorentscheidung mit dem 6:4, denn auch wenn Niederwil noch einige Minuten ohne Torhüter spielten, so gelang ihnen kein Tor mehr. Über 40 Minuten ist dieser Sieg sicherlich verdient, dabei zeigte alle eingesetzten Spieler eine ansprechende Leistung und erfüllten die Erwartungen an sie.

UHC F.P. Niederwil – Emotion Hinwil-Tann 4:6 (3:4)

Tore: Ledermann (Felix) 0:1. Niederwil #16 1:1. van Haaften (D. Zeder) 1:2. Felix (Ledermann) 1:3. van Haaften (D. Zeder) 1:4. Niederwil #16 2:4. Niederwil #16 3:4. D. Zeder (van Haaften) 3:5. Niederwil #16 4:5. Nef (D. Zeder) 4:6.

 

Vs. STV Spreitenbach 7:0

Vor dem Spiel merkte man eine gewisse Anspannung auf beiden Seiten. Spreitenbach zerstörte letztes Jahr die letzten Playoff-Hoffnungen der Hinwiler mit dem Sieg in der Direktbegegnung und Hinwil wollte sich dafür revanchieren. Auf der anderen Seite startete Spreitenbach unter den eigenen Erwartungen in die Saison. Im Spiel merkte man das fehlende Selbstvertrauen der Spreitenbacher, sie hatten zu Beginn mehr Spielanteile, kamen jedoch kaum zu guten Torchancen, während es vor ihrem Tor immer wieder brannte. Tim gelang es als erstes, eine solche Situation zu nutzen. Der STV war sichtlich bemüht und ersetzte zwischendurch auch den Torhüter mit einem zusätzlichen Feldspieler, erzielte aber keinen Ertrag. Hinwil erhöhte jedoch das Score kontinuierlich bis zum 3:0 Pausenstand. Dani und Andi hiessen die beiden weiteren Torschützen, in der zweiten Halbzeit sollte nur noch Koller als neuer Torschütze hinzukommen.

Hinwil startete nicht gut in die zweite Hälfte, in der 22. Minute verletzte sich Spielmacher Dani Zeder am Knie und wird vermutlich länger ausfallen. Da die Physiotherapeutin zurzeit noch in den Ferien weilt, mussten sich die Teamkollegen um ihn kümmern. Gleich viel Männer brauchte es, um ihn in die Garderobe zu geleiten. Dementsprechend leer war anschliessend die Bank, es kehrt aber bald wieder Ruhe ein und die Hinwiler fanden zum alten Spiel. Je länger das Spiel dauerte, desto besser wurden die Torchancen der Spreitenbacher, dies änderte jedoch nichts daran, wer die Tore schoss. Das Boxplay von Hinwil konnte Navy (der Torhüter)  nutzen um den Zuschauern etwas  für ihr Erscheinen zu bieten, dies ermöglichte seinen Teamkollegen anschliessend in aller Ruhe das Score weiter zu erhöhen. Dabei half auch, dass der STV bereits neun Minuten vor dem Ende begannen den Torhüter rauszunehmen. Andi traf zweimal ins leere Tor, Koller einmal mit Torhüter. Durch gute Blockarbeit stand der Sieg nie mehr in Gefahr und es resultierte schlussendlich ein 7:0. Hinwil kann viel Positives aus dem Spiel mitnehmen: 1. Die Reaktion auf die Verletzung war gut und es entstand kein Leistungsabfall. 2. Die Blockarbeit war stark verbessert und ein wichtiger Grund für den zu Null Sieg. 3. Navy  konnte seinen ersten Shutout feiert, vielleicht kann er trotzdem in dieser Liga bestehen.

Emotion Hinwil-Tann – STV Spreitenbach 7:0 (3:0)

Tore: Ledermann (Koller) 0:1. D. Zeder 0:2. van Haaften (Nef) 0:3. Ledermann (Koller) 0:4. van Haaften (EN) 0:5. Koller (Ledermann) 0:6. van Haaften (EN) 0:7.

 

Auf diesem Wochenende kann Hinwil sicherlich aufbauen, jedoch stehen sie durch den Ausfall von D. Zeder auch vor einem neuen Problem. Auch wenn er in dieser Saison noch nicht so dominant war wie in der vergangenen Saison, so erzielte er im ersten Spiel dennoch vier Punkte. Um diesen Verlust aufzufangen muss das Team sicherlich noch einen Schritt weiter zusammenrücken, dann müssen sich aber auch die Grossen in Acht nehmen.

Kategorien: Herren I