Wieder einmal beehrt uns die David Weber mit seinem persönlichen Lagerrückblick zum Summercamp 2016! Freut euch auf einen coolen Lagerbericht!

„Bereits zum fünften mal führte Emotion dieses Jahr, in den Sommerferien das Summencamp durch. Mit insgesamt neun Teilnehmern mehr als im Vorjahr ging es wieder für eine Woche ins Pfadiheim in Gwatt. Sowohl unter den Teilnehmern, als auch unter den Leitern fanden sich einige neue  Gesichter.  Auch wenn die Gruppe etwas grösser als im Vorjahr war und man sich vielleicht auch noch nicht ganz so gut kannte, herrschte die ganze Woche über eine gute Stimmung. Mit Grund daran ist vielleicht auch, dass im Gegensatz zu vergangenen Jahren keine Vorstufe einer Wespenplage im Haus herrschte. Jedenfalls war der Grund, warum wir uns alle zu dem Lager anmeldeten immer noch Unihockey.

Pro Tag fanden zwei Trainings statt, in denen die Teilnehmer nach Niveau in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Die Trainings wurden von den Leitern so vorbereitet, dass wir jeden Tag ein Thema vertieft ansahen, aber gleichzeitig auch die Grundlagen von Unihockey optimierten. Ich, der nicht das erste mal dabei war, war im Kopf schon am abschätzen, wie viele Tage es wohl dauern wird, bis bei mir Ende Gelände für die Kraft ist. Komischerweise hielt die Ausdauer und Motivation in der Woche bei den eher jüngeren Leuten länger an. So taten von Tag zu Tag immer mehr Gelenke und Körperteile weh.

Die Kräfte gut einteilen - leichter gesagt als getan!

Die Kräfte gut einteilen – leichter gesagt als getan!

Das Schlimmste jedoch war das morgendliche Footing. Der Weg führte uns jeden Tag durch den Wald und man legte gefühlte 1000 Höhenmeter zurück. Doch der Moment, wenn man wieder im Haus ankommt ist unbezahlbar. Man fühlt sich für kurze Zeit wie der König der Welt und ist froh, das Footing hinter sich zu haben.

Nicht nur Footing, auch Krafttraining gehörte dazu!

Nicht nur Footing, auch Krafttraining gehörte dazu!

Natürlich war das Camp kein Ort, an dem die Leiter uns an unsere Grenzen treiben oder auf den Krieg vorbereiten wollten und Spass stand fast immer im Vordergrund. Wenn die neue Regel, die besagt, dass man sein Handy Nachts abgeben muss nicht gewesen wäre, würde ich jetzt vielleicht sogar schreiben, dass die Leiter im Vergleich zu den Vorjahren eher locker waren. Das hier ist also sowas wie eine kleine Abrechnung. Die einzigen, die ich an dieser stelle in den Himmel loben will, ist das Küchenteam, bestehend aus Anna und Seraina. Sie zwei haben uns die ganze Woche über verwöhnt mit sehr Gutem Essen.

DreamTeam Seraina und Anna bescherten uns unter anderem diesen Dessert!

DreamTeam Seraina und Anna bescherten uns unter anderem diesen Dessert!

Jeden Abend fanden Spezialprogramme statt, die von Tag zu Tag variierten. Das Haus Bot Gelegenheiten und Platz für fast alles. So waren die Sachen auch sehr unterschiedlich. Neben eher gemütlichen Sachen, wie zum Beispiel einem Filmabend, gab es auch sehr laute, lustige und vor allem originelle Programme, wie einem taktischen Spiel, dem sogenannten Spiongame, wo man den Schatz der Gegner finden muss, oder Sport ums Haus, das mit vielen abgefahrenen Disziplinen auf uns wartete.

Sports ums Haus - nur eine der vielen Disziplinen!

Sports ums Haus – nur eine der vielen Disziplinen!

Vor dem Abendessen fand jeden Tag ein Input statt. Jeden Tag erzählte ein anderer Leiter anhand von Beispielen aus dem Unihockey vom Glauben. Mittrund für mich, warum ich wieder in das Camp kam, waren die Boxenstops, die zum Glück nicht mehr Herzstunde heissen und direkt nach den Inputs stattfanden. In den Boxenstops gingen Freiwillige Leiter und Teilnehmer zusammen nochmal mehr auf das Thema vom Input. Wir erzählten uns gegenseitig, wie wir persönlich zum Glauben stehen und diskutierten ausführlich. Zum Schluss beteten wir noch gemeinsam. Leider war die Zahl der Freiwilligen immer sehr gering.

Wenn nötig, war das Wetter schön! Wie beim Glaubens- und Grillabend

Wenn nötig, war das Wetter schön! Wie beim Glaubens- und Grillabend

Mein Persönliches Highlight jedoch, war der Besuch von Jakob Wampfler am Donnerstagabend. Er erzählte uns von seiner Vergangenheit, wie er immer wieder Problem mit Alkohol und Drogen gehabt hatte und dann mit Gott einen Neuanfang startete. Der Mann gab uns allen sehr viel auf den Weg mit.

Alles in allem Hätte die Woche trotz ein wenig Regen nicht viel besser verlaufen können. Einige haben sehr grosse Fortschritte gemacht in Sachen Unihockey, andere vielleicht weniger. Was aber alle, auch die Leiter hatten, war Spass.“

Verfasst von David Weber, Camplegende!

Die ganze Bildergalerie findet ihr hier in einem Album – viel Spass beim Betrachten! (https://flic.kr/s/aHskHjoFKk)

Und hier ein empfehlenswertes Zeitraffervideo vom Abschlussturnier sowie Grossfeld-Spiels. Vielen Dank Silvan!

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