Oder anders gesagt: In der Ferne da kriegt man sich auch gerne! Wie auch immer, genug der Reime. Am letzten Sonntag war es wieder so weit! In der Chrischona Hinwil war Gottesdienst! Gleichzeitig machte sich das Herren I nach Sproochbrugg in Zuckenriet auf (was für ein Name) um gegen den UHC Pfannenstiel und den UHT Buchberg-Rüdlingen zu spielen. Mit beiden Teams warteten hartnäckige Gegner im neuen Jahr auf uns. Ob diese über Neujahr etwas an ihrer Hartnäckigkeit eingebüsst hatten?

Im ersten Spiel konnten wir wieder einmal gegen die Silberrücken aus dem Naturreservat am Pfannenstiel spielen. So kam es uns zumindest vor. Mindestens drei Generationen standen gleichzeitig auf dem Feld. Die vierte war in der Chrischona (Junior Strebel;)). Allen Naturschutzbemühungen der Greenpeace zum Trotz zeigten wir keine Nachsicht mit den Pfannenstielern und es war uns möglich, früh in Führung zu gehen. Keller sorgte auf Pass von D. Zeder für die Führung. Wenig später war es D. Zeder, der auf Pass von Brunner (unserem „Silberrücken“) für den Ausbau der Führung besorgt war. Und weiter wurde geskort. Bis zur Pause stand es nach weiteren Treffern von St-ego, Andi und Mätthe 5:0. Einige rote Farben im Gesicht später konnten wir das erste Mal Powerplay spielen, nachdem Peruaner Matthias Felicio mit Ablauf der Sirene zum 5:0 traf. Dieses liessen wir jedoch ungenutzt verstreichen. Anstatt nun aber den Pfannenstielern Raum für ein Comeback zu geben, erstickte B. Rothenfluh die Hoffnungen wie ein professioneller Feuerwehrmann, der ein Feuer mit der Löschdecke zu ersticken versucht. Wenig später war es Teamleader und Teamchef Mäder, der auf seine unnachahmliche Weise mit einem Solo auf 7:0 erhöhte. Schliesslich stellten die Pfannenstieler auf 4:3 um. Wie so oft aber kassierte das Team, welches 4:3 spielt, die Tore. Dani machte mit dem 10:0 auf Pass von Petrikk Cuérel das Stängeli komplett und somit stand es zum Ende 10:0. Petrikk Cuérel konnte somit dank seinen Vordermännern endlich einmal einen Shutout feiern. Aeschbacher versuchte alles, um dies noch zu ändern, jedoch wurden seine Bemühungen von eben diesem Petrikk zunichte gemacht.

Honorable Mentions: Aeschbacher’s missratener Shutoutverhinderer und Petrikk Cuérel’s Shutout sowie der Treffer mit Ablauf der Sirene durch Felicio

Im zweiten Spiel lauerten die getunten Traktoren aus Buchberg auf uns. Einem Traktorpulling gleich zeigten sie von Anfang an, dass sie gewillt waren, Extrarunden abzuspulen. Mit viel Laufbereitschaft und intelligentem Vorchecking gestalteten sich die Auslöseversuche für uns eher harzig. Trotzdem konnten wir immer wieder gefährlich abschliessen und so sorgte Aeschbacher mit einem schönen Airhook für das 1:0. Wenig später erhöhte Keller, der flinker und schneller (ha, das reimt sich auf Keller) am Abpraller war. Dann kam der Moment von van Haaften und schon stand es 3:0. Alle diese Treffer fielen innert kürzester Zeit. Eine Unachtsamkeit später stand es aber bereits 3:1. Bis zur Pause konnten wir das Geschehen aber wieder mit dem 4:1 im Powerplayauf unsere Seite ziehen. In der zweiten Hälfte war es an uns, Boxplay zu spielen. Dies taten wir mit einer äusserst hohen Effizienz und konnten 2 Boxplays schadlos überstehen, auch als der Gegner phasenweise 4:2 spielte. Dies dank einem Graf Faz in Hochform und einigen guten Aktionen der Vordermänner. Mehr noch: Wir konnten durch Familienvater und Team-Silberrücken Brunner sogar auf 6:1 in Unterzahl erhöhen! Dieser hatte bereits zuvor bei 3 gegen 3 seinen ersten Treffer des Spiels erzielt.

Funfact: Alle Strafen holte Spieler X.Y. (Name der Redaktion bekannt). Sogar die Strafe wegen Wechselfehler nahm er auf sich! Wenn Minuten sammeln, dann eben richtig!

Schlussendlich gingen wir mit 6:2 als Sieger vom Feld, nachdem wir auf Grund einer Unachtsamkeit im 4v3 noch einen Gegentreffer kassiert hatten. Wir sind aber um einige Lehren reicher und konnten das 4v3 auch in Führung testen und sind guter Dinge, weitere Dinge in naher Zukunft hinsichtlich der Aufstiegsspiele zu testen.

Honorable Mentions: Das Boxplay der Hinwiler, Brunners Doppelschlag (waren das nicht die ersten beiden Treffer?), die Laufbereitschaft der Traktoren und die Schuhbändel des Schiedsrichters (wenn diese aufgehen, merkt es hald jeder:)).

In der nächsten Runde können wir uns die Aufstiegsspiele definitiv sichern! Dies im Direktduell gegen unseren nächsten Verfolger, Jump Dübendorf. Die Oldies der Gruppe sorgen mit ihrer unkonventionellen Spielweise immer wieder für Last-Minute-Siege und umkämpfte Spiele. Wir freuen uns auf dieses Duell. Mit Gossau folgt als zweiter Gegner eine immer für eine Überraschung gute Mannschaft, welche uns letzte Saison eine schmerzliche Niederlage zugefügt hat.

Tabelle Herren I