Vergangenen Sonntag galt es als erstes der drei Herren-Teams vorzulegen. Dies gelang jedoch nur teilweise…

Im ersten Spiel gegen Forfaitabsteiger Zuzwil hatten die Hinwiler Mannen viel Mühe ins Spiel zu kommen. Fehler im Aufbau ermöglichten den Zuzwilern eine frühe 2:0 Führung, ohne viel fürs Spiel zu tun. Wer auf Besserung hoffte, der wurde enttäuscht. Zweikämpfe wurden nicht mit der gewohnten Konsequenz geführt, Schüsse nur inkonsequent geblockt, so dass Zuzwil weiter zuverlässig skorte.

Eine Umstellung der Linien brachte zwischenzeitlich leichte Besserung. Sogar ein Shorthander durch „Neo-Ehemann“ Aeschbacher nach wunderschöner Vorarbeit von Brunner vermochte die Wende nicht einzuleiten. Schliesslich begannen wir bereits 8 Minuten vor Ende Cuérel durch einen 4. Feldspieler zu ersetzen. Wir kamen noch einmal auf 2 Gegentreffer heran, doch bremste uns eine Strafe wegen Reklamieren 2 Minuten vor Schluss aus und verunmöglichte die Aufholjagd. Mit 7:9 verloren wir verdientermassen ein schwaches Spiel.

Gegen Bürglen wollten wir nun alles besser machen. Aber auch da gerieten wir früh in Rückstand. Der Bürgler Captain alias ‚Zorro‘ liess seine feine Klinge aufblitzen und brachte ein bisschen Magie nach Rafz. Postwendend kam aber durch Senior Aeschbacher der Ausgleich nach Pass von Assistkönig Brunner. Die Altersheimlinie mit den beiden Teamältesten zeigte sich in Spiellaune.  Captain van Haaften liess sich von der „lekker humeur“ anstecken und skorte seinerseits ebenfalls zweimal, einmal nach genialer Vorarbeit von Brunner (leck, het de Moves!). Trotzdem verlief die erste Hälfte wiederum harzig und es stand 2:2 zur Pause. Irgendwie fehlte es an Torgefahr und Präzision. Defensiv zeigten wir uns stark verbessert. Und die Schüsse, die durchkamen, waren eine sichere Beute von „Matthias Graf“ Faz.

Nach der Pause zeigte eine Umstellung auf zwei Linien die gewünschte Wirkung und wir konnten phasenweise dominantes Unihockey zeigen. Besonders die Tiki-Taka-Linie um „Peruaner“ Felicio, „Verteidigungsendgegner“ Rothenfluh und „Wiesel“ Steiger wieselte wie ein Wirbelwind in den gegnerischen Reihen. Folgerichtig konnten wir davonziehen. Nach einigen Powerplaytreffern und weiteren Treffern aus dem Spiel gewannen wir am Ende verdient mit 10:4.

Es war stark, wie wir vom ersten zum zweiten Spiel den Schalter wie Manchester United (richtig Cü?) umdrehen konnten. Besonders auch die Spieler die bänkeln mussten, zeigten enorm viel Moral und wir traten auch deswegen im zweiten Spiel stark verbessert auf.

Danke auch allen Zuschauern fürs Mitleiden und Mitfiebern!

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