Wie sagt man so schön – doppelt hält besser! Kurz nachdem der Samichlaus allen ein Geschenk verteilt hatte, machten sich die Hinwiler Herrenteams auf zur Punktejagd. Die einen im Ausland in Tuggen, die anderen in heimischen Gefielden, bei den Pfäffiker Pfahlbauern.

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emotion Hinwil wünscht frohe Weihnachten!

emotion Hinwil I : IBK Tar Heels Uznach 8:5

Das Herren I bekam es im ersten Spiel mit den Tar Heels aus Uznach zu tun. Der Absteiger aus der 1. Liga startete verhalten, wenn nicht schlecht in die Saison. Auf dem drittletzten Platz platziert würde man von einem Absteiger sicherlich mehr erwarten. Es war von Anfang an ein sehr intensiv geführtes, nicht unbedingt spielerisch hochstehendes Spiel bei doch eher frühen Anspielzeiten. Die Hinwiler bekundeten Mühe mit dem Gegner. Jedoch mehr damit, dass sie nicht ihr Spiel durchzogen. Uznach kam nach einer frühen 2:0 Führung durch Fäbe und Dittli (sein gefühltes erstes Tor seit der Geburt:)) der Hinwiler zusehends ins Spiel und blieb auf Distanzschüsse und Einzelaktionen gefährlich. Die Gegentore fielen nach Penalty, Strafe (nachdem Denner übermotiviert in den Zweikampf hüpfte) und einer Einzelaktion. Eher vermeidbare Tore, so könnte man meinen. Doch die muss man auch zuerst machen. Mit einer knappen 4:3 Führung dank zwei Treffern von Dani Zeder retteten wir uns zum Pausentee.

In diesen Pausentee mixte Chefkoch Mäder wohl eine gehörige Portion Effektivität, so dass wir kurz nach der Pause nach und nach davonzogen und es bald 7:3 für uns stand. Uznach begann daraufhin mit Pressing und in der Schlussphase mit 4v3 zu spielen. Wir wehrten uns dagegen aber sehr effektiv. General Stego war es, der das erste Tor in 4v3 zu unseren Gunsten erzielte. Jedoch konnten die Uznacher noch zwei mal skoren, so dass es zum Schluss 8:5 zu unseren Gunsten stand.

Fazit: Ein Spiel, dass wir trotz nicht allzu starker erster Halbzeit für uns entscheiden konnten. Und eine geschlossene (gibt es eine offene?) Mannschaftsleistung in Halbzeit Zwei.

emotion Hinwil I : UHCevi Gossau II 9:2

Im zweiten Spiel trafen wir auf den direkten Tabellennachbar Cevi Gossau. Die Gossauer sind als zweites Team der berühmt berüchtigen Serienmeister nicht in der Lage aufzusteigen und doch möchten sie den einen oder anderen ärgern, der gerne aufsteigen möchte. Sie verfügen dieses Jahr über ein leicht gepimptes Kader und so freuten wir uns auf dieses erste Kräftemessen. Jedoch artete es teilweise in ein Kräftemessen ohne Ball aus. Die Youtube-Nachhilfe für Boxkämpfe zeigte Wirkung. 

Okay, so sehr artete es doch nicht aus. Und doch war es phasenweise ein Spiel mit emotionalem Stellenwert.

Ein sehr ausgeglichenes Spiel ging mit 4:2 für uns in die Pause, nachdem wir ein höchst unvermeidbares Freisstossgegentor gefressen hatten (eindeutig Torhüterfehler!!). So war das Spiel also noch keineswegs entschieden. Doch nach der Pause spielte nur noch eine Mannschaft. Und dies so konsequent, dass am Schlussresultat von 9:2 es nichts zu rütteln gab. Denner meldete sich eindrücklich auf der Scorerliste zurück. Das Resultat fiel wohl ein bisschen zu hoch aus, doch Tor ist Tor.

Zur gleichen Zeit an einem Ort fern aller Heimat

Genau zur gleichen Zeit spielten die Herren II ihre Meisterschaftsrunde in Tuggen, und ebenfalls gegen den direkten Verfolger sowie den Tabellenletzten.
Zwei schwierige Spiele, die zwei unterschiedliche Spielsysteme von den Hinwilern forderten, zudem reiste man seit langer Zeit  aufgrund Krankheiten und gleichzeitig stattfindender Unihockey-WM wieder einmal mit „nur“ 2 Blöcke an.

Als erster Gegner an diesem vernebelten Sonntag wartete der letzte Gegner vor der Hinrunde und direkte Tabellenverfolger, Greenlights Richterswil, welche übermotiviert mit mehr als 3 Blöcke und Trainer anreiste. Spielercoach Wyser forderte dann auch, möglichst das Spiel zu kontrollieren und auf keinen Fall das Spieldiktat den Grünen zu überlassen. Und da sowieso keine Hinwiler Zuschauer anwesend waren, musste man sowieso kein schönes Spiel bieten…
Die Hinwiler konnten rasch auf 2:0 erhöhen und profitierten unter anderem von einem immer nervöser werdenden Gegner, der viel Raum bot für Konter, und das bereits nach den ersten paar Spielminuten. Leider schaffte man es nicht konsequent, den Druck aufrecht zu erhalten und konsequent defensiv zu arbeiten, und so kamen die Richterswiler immer wieder zum Ausgleich.
Schlussendlich fehlte am Schluss auch die Energie und so kassierte man wenige Minuten vor Spielende noch das 4:4, welches auch das Schlussresultat war.

Im zweiten Spiel wartete mit dem Tabellenletzten aus Pfannenstiel ein vom Spiel her komplett anderer, aber nicht einfacherer Gegner, bei dem sich die Hinwiler im Gegensatz zum vorherigen Spiel umstellen mussten. War es in den Anfangsminuten noch ein ausgeglichenes Spiel, zeigten sich die Hinwiler schlussendlich aber von ihrer starken Seite und konnte den Gegner nahezu im ganzen restlichen Spiel dank schönem Zusammenspiel und starker Teamleistung kontrollieren und gewann das Spiel schliesslich verdient mit 6:3. Speziell erwähnenswert bleibt der unglaubliche Einsatz von Teamjunior Welti über die gesamten 4x20min – Bullyverlust und trotzdem als erster am Ball – das nur ein Beispiel von seinem Einsatz, der massgeblich dazu beigetragen hat, das die zweite Hinwiler Herrenmannschaft mit 3 Punkte wieder zurück ins Züri Oberland reisen durfte!

Die Herren II konnten den 4. Tabellenrang zum Start der Hinrunde verteidigen und sogar um 1 Punkt Vorsprung auf den direkten Verfolger ausbauen. Da der Tabellenzweite, Tuggen-Reichenburg, seine zwei Heimspiele überraschend verlor, bleibt es weiterhin spannend um die vorderen Tabellenplätze. Einzig der souveräne Leader aus March-Altendorf wird wohl die überlegene Spielart durchziehen und sich bald nicht mehr einholbar auf dem ersten Tabellenplatz festsetzen.

emotion Hinwil – Greenlight Richterswil 4:4

Hinwil: Würgler, Schaller, Stamm, Ott, Wyser, Enderlin, Welti, Gattiker

emotion Hinwil – Pfannenstiel Egg 6:3

Hinwil: Würgler, Schaller, Stamm, Ott, Wyser, Enderlin, Welti