Eine Truppe von siegeswilligen Männern zog vergangenen Samstag in den arktischen Norden. Am Nordpol unserer Gruppe trafen wir auf die heimischen Inuits und die nicht gerade kälteresistenten Thurgauer aus Fernost. Die Verständigung auf und neben dem Spielfeld war ob solcher Internationalität sehr schwierig. Manch einer erinnerte sich an den Turmbau zu Babel.

Ob so vielem Polyglottismus wurde nicht nur mir schwindelig. Auch die Pfannenstieler hatten Mühe, mit ihren Küchengeräten gegen unsere Angriffswellen zu bestehen. Logische Konsequenz war eine zu tiefe Führung, so dass man bis zur Pause nur bis auf 4:2 davonziehen konnte. Der starke Torhüter der Küchengehilfen war Grund dazu.

Nach der Pause gelang es uns, auf 5:2 davonzuziehen. Aber anstatt den Samichlaussack zuzumachen im November, warten wir wohl auf den Dezember. Oder bessere Zeiten. So wurde es nochmals spannend und schon bald stand es 5:4. Jetzt sprach der Schiedsrichter gegen beide Seiten eine 5‘-Strafe aus. 2 gegen 2 für volle 5 Minuten. Voller Freude darüber schliefen wir sicherheitshalber hinter unserem Tor ein. Der Gegner seinerseits nahm den Torhüter raus – und kassierte 2 Tore. Der Abend schien gesichert und bald bejubelten wir einen 7:4 Vorsprung. Bis zum Ende sollten noch zwei weitere Tore folgen. Hailight war sicherlich das 2v2, welches wir souverän verteidigen und sogar zum Führung ausbauen benutzen konnten. Lowlight die Dramaturgie der Partie, welche so eigentlich nicht nötig gewesen wäre.

Im zweiten Spiel des Tages warteten die weissen Haie aus Sulgen auf uns. Ohne Käfig und Tauchausrüstung wagten wir uns auf den Vergleich mit dem Prädator Nummer eins unserer Welt. Doch so bissig sie auch klangen, so dominant traten wir wiederum auf. Jedoch blieben die Haie brandgefährlich auf Konter. So schien es fast, als hätten wir zur Pause die Zähne gezogen und den Hai-Zahnarzt erfolgreich ins Nirvana befördert – keine einfache Aufgabe bei Haien. Doch so richtig absetzen konnten wir uns nicht und ein Eigentor von Teamopa Aeschbacher ermöglichte den Haien den Anschluss. Wir reduzierten auf zwei Linien und konnten wider der Tendenz erneut den Vorsprung ausbauen. Teamopa Aeschbacher verschonte uns mit weiteren Eigentoren und Teamtorfestung Matthias Graf veredelte seinen Auftritt mit einem Assistpunkt. Schlussendlich war es ein sehr spannendes, körperintensives Spiel mit dem besseren Ausgang für uns. Die Haie sind definitiv schlecht belohnt für den Aufwand, den sie jede Runde aufwenden.

Vielen Dank für die zahlreiche Unterstützung im fernen Norden! Wir freuen uns immer wieder über Unterstützung

Nach dieser Runde grüssen wir vom 2. Tabellenplatz, direkt hinter dem unangefochtenen und verlustpunktlosen Leader Bäretswil, welcher mit Mönchaltorf doch Mühe bekundete. Die Lage bleibt spannend und heiss. Freut euch auf weitere Spiele und seid live dabei! Das nächste Mal in Pfäffikon Zürich, wenn wir gegen Gossau und Uznach spielen. Gossau ist der direkte Konkurrent um Platz 2 und Uznach ist als Absteiger definitiv zu weit hinten klassiert. Wir freuen uns auf zwei spannende und intensive Spiele!