Pfannenstiel, oder auf Englisch „Pan-Stalk“, forderte vergangenen Sonntag das Herren I von emotion Hinwil zum Cupritt. Das Rodeo währte nicht lange und bald stand man vor vollendeten Tatsachen. Im Abschiedsspiel vom langjährigen Teamchef und Captain Matthias „Speedy Gonzalez“ Felix konnten wir ihm den Abschied erspielen, den er verdient!

Noch vor dem Spiel rechneten alle Spieler inklusive den Goalies Faz und Panadopoulos Cuérel mit einem schwierigen und umkämpften Spiel. Doch bald einmal wurde im Spiel klar, dass es eine klare Sache werden sollte. Zu überzeugend spielten die pinken Virtuosen und zu schmal war an diesem Tag das Kader der Pfannengestiehlten Eggen.

Nach einer Egge (deutsch ausgesprochen) schob denn auch Dani „Allstar“ Zeder zum 1:0 in die Egge ein. Die Eggen von Egg hatten es uns angetan. Wir liessen uns auch nicht durch das 1:1 in die Egge in Egg treiben. Aeschbacher „Leaves the Ball“ schoss entgegen seinem Instinkt mit dem Ball und traf dabei sogar in die Egge. So ging es weiter zum beruhigenden Zwischenstand von 10:3 für emotion Hinwil. Die zahlreichen Zuschauer, die sogar aus dem fernen Schaffhausen anreisten (man munkelt dort werde noch mit Ochsen gepflügt und mit der Vogelschau so manche Entscheidung getroffen), sahen ein starkes Hüüüwil und ein schwaches Pfannenstiel. Doch die Hinwiler waren sich der Mittel der Pfannenstieler bewusst und wollten den Anschluss unbedingt vermeiden. Der zurückgetretene Ex-Nati-Spieler von Holland, van Haaften, liess denn auch seine Erfahrung sprechen, als er davor warnte, den Start in das zweite Drittel zu verschlafen.

Und so konnte man auch tatsächlich weiter erhöhen. Auch unter Mithilfe der Pfannenstieler, die nicht weniger als 3 mehr oder minder unbewusste Eigentore erzielten. Dabei liess sich mindestens einmal auch Pascal „The Machine“ Dittli als Vorkämpfer ein Tor notieren. Das zweite Drittel stand am Ende 4:0 für Hinwil.

Somit startete man mit einem 14:3 in das letzte Drittel. Die Hinwiler zeigten sich wieder von ihrer produktiveren Seite und vermochten weiter Tore zu schiessen. Am Ende stand ein ungefährdeter 23:6 Sieg im Trockenen und man rieb sich verwundert die Augen. War diese Mannschaft die gleiche, welche die Hinwiler im vergangenen Herbst noch bezwungen hatte? Nein, zu viele Spieler von damals fehlten (vermutlich Ferienabsenzen), wenn auch das Grundgerüst der Mannschaft doch erhalten blieb. Aber offenbar war es den Pfannenstielern nicht möglich, für gleichwertigen Ersatz zu sorgen. So blieb uns ein spannendes Duell erspart und wir können uns auf das Duell mit dem letztjährigen Gruppensechsten der 1. Liga, Flamatt-Sense, freuen! Datum und Ort folgen noch.

Honorable Mentions:

-Der Einstand von Zeder mit 8 Treffern und weiteren Assists. Wir hätten mehr erwartet! Transferfenster ist zum Glück noch offen.

-Das effektive Powerplay- vermutlich durch den holländischen Superstar v. Haaften 1zu1 aus der Holländischen Trickkiste übernommen

-Der unbeeindruckte Remo Rutishauser nach erfolglosem Check eines Gegenspielers (Zitat Zeder: „Dä gseht ja gföhrlich us!“)

-Pat the Cat – wie immer mit viel Glück und oft angeschossen

-Faz ebenso – Shutoutverhinderer Aeschbacher kündigt hinsichtlich zu wenig Gegentreffer Comeback an

-Denners legendärer Bandenstürchler v. 2.0 – diesmal auf die eigene Bande, wir sind schon gespannt, ob v. 3.0 auf das Spielsekretariat geht, doch aus welchem Grund?

-Dittli mit seinem unglaublichen Kampfgeist – Bruce Lee im Körper eines Europäers?

-Mätthe, der in seinem letzten Spiel nochmals zeigte, weshalb er für uns in den letzten Jahren von unschätzbarem Wert gewesen ist. Auf und neben dem Feld!

So sind denn die letzten Worte auch nochmals an dich gerichtet, Mätthe:

Vielen Dank für deinen Einsatz, du hast unser Herren I Team weit gebracht und kehrst hoffentlich auch in Zukunft wieder zu uns zurück. Wir wünschen dir und Celine alles Gute für die Zeit in Peru und werden dich vermissen! Wir hoffen, dass wir viele positive News von uns lesen wirst und das eine oder andere Mal ein bisschen schmunzeln musst.

Viva el Peru y viva la vida!

#21