Ein hart umkämpftes Spiel ohne Rücksicht auf Verluste (bereits während dem Einspielen) und das erste Stängeli durch Turbobiber!

Emotion Hinwil – Eschenbach 3:1

Frühmorgens machten wir uns auf und suchten die Pfnüselküste (denn einige von uns hatten den Pfnüsel). Zu unserem Erstaunen haben tatsächlich alle den Wecker gehört und sind rechtzeitig aufgestanden, bravo! In Richterswil angekommen wärmten wir uns unter der Leitung von FeBraJe ein. Den drittplatzierten Eschenbach galt es zu schlagen. Das nahmen wir uns auch zu Herzen.

Von Beginn an sollten wie bereit sein – wie immer. Doch beim Anpfiff zeigte sich ein anderes Bild: es wurde brenzlig vor unserem Tor und man musste angestrengt positiv denken, damit man nicht glaubte, wir würden in altbekannte Muster zurückfallen. Doch mit aufmunternden Zurufen der Trainer und Ersatzspielerinnen schafften wir die Wende: nach 5min kontrollierten wir das Spiel weitgehend. Durch einen blöden Zuteilungsfehler gelang Eschenbach jedoch den ersten Treffer. Das beirrte uns nicht länger, denn kurz darauf folgte der Anschlusstreffer durch einen wunderschönen Pass von Turbobiber Fränzi auf die im Slot stehende Irina Wirbelwind!

Wir konzentrierten uns immer wieder aufs Neue, standen gut und blockten jeden Schuss. In der zweiten Halbzeit passte Hudi Hofknick auf Irina Wirbelwind, die ohne Rücksicht auf Verluste (…), den Ball mit einem Drehschuss gekonnt ins Tor verfrachtete. Wir dominierten das Spiel weiterhin und es war eine Freude uns beim Kämpfen zuzuschauen. Kurze Zeit später passte Käptän Säm den Ball Kampfgeist Domi zu und sie erhöhte durch einen platzierten Schuss ins untere linke Eggli auf 3:1. Da Käptän Säm auch auf dem Boden noch weiter spielen wollte, wurden wir mit einem Boxplay (Unterzahl) bestraft. Wie wenn wir das im Schlaf geübt hätten, überstanden wir es durch die kämpferische Leistung von Turbobiber und Wirbelwind unbeschadet. An dieser Stelle sind die drei Lattenschüsse von Eschenbach zu erwähnen – das Glück stand aber (endlich) auf unserer Seite. Es war weiterhin ein Genuss, emotion zuzuschauen und die spielerische Leistung überzeugte von A bis Z! Aus der gegnerischen Hälfte wurden Stimmen laut, es wäre schön, wenn wir nächstes Mal etwas netter spielen könnten…was genau sie damit meinten, war uns auch nicht klar, wir nehmen es uns jedoch zu Herzen.

Inwil – Hinwil 5:12

Die Namen sind sich zum Verwechseln ähnlich – wird es das Resultat auch? Die Frage darf mit einem deutlichen Nein beantwortet werden, denn genau das Gegenteil war der Fall! Endlich war es da, das langersehnte “Stängeli“ (danke Fränzi für den Kuchen =)).

Aber ganz langsam: Nach einem mittelmässigen Start lagen wir überraschenderweise 1:0 im Rückstand. Eine ominöse Blockumstellung brachte einige Verwirrung, Unsicherheit und vor allem Löcher in den Spielbetrieb. Alle drei Gegentore vor der Pause kassierten wir auf dieselbe Art und Weise: zwei pinke Damen fokussierten sich auf eine Gegenspielerin, während die freie Gegnerin im Slot seelenruhig auf den Pass wartete, der dann auch kam und eiskalt zu einem Tor verwertet wurde. Toll. Bravo. Zur Pause stand es 3:3, ein Resultat, das jedoch keinesfalls die Spielleistungen von vorherigem Spiel bestätigte. Der ominöse Block wurde zur Pause (Gott sei Dank) ausgewechselt und wir spielten in üblicher Formation weiter. Ganz nach dem Motto “läuft bei uns“ wurden Tore erzielt. Hier eine Übersicht, erstellt durch Trainer Cü:

1:1 -> Irina (Hudi)

2:1 -> Irina (Hudi)

3:2 -> Hudi (Irina)

4:3 -> Jenny (Domi)

5:3 -> Fränzi (Irina)

6:3 -> Fränzi (Hudi)

7:3 -> Domi (Säm)

8:3 -> Judith (Fränzi)

9:4 -> Domi (Jenny)

10:4 -> Fränzi (Irina)

11:4 -> Fränzi

12:4 -> Domi (Jenny)

Während den letzten drei Spielminuten durfte der ominöse Block noch einmal spielen – und das wurde lustig. 5 Sekunden vor Schluss, Irina Wirbelwind kontrollierte den Ball hinter dem eigenen Tor, eine vermeintlich geglaubte Wechselsituation. Alles ging so schnell. Zu schnell. Jemand rief “wächsle“, Faz wiederum “nur no foif Sekunde“, Spielerin L.U. hörte nur das erste Gerufe und war mit einem eleganten Satz über die Bande gesprungen. Alle schrien wild durcheinander: „Neiiii wächhsllee, gahn iinnee, neeii bliiebb, waaass iichhh?!?“ Schade war Bruno der Kamermann nicht dabei, das hätte einen Oscar gegeben. Wie dem auch sei, wir haben verdient gewonnen!

 

Erneuter Abschied

An dieser Stelle danken wir Trainer Cü herzlich für seinen Einsatz bei uns! Schon wieder verlässt uns ein Trainer, schon wieder aus privat-persönlichen Gründen (das sagen sie alle…). Es war uns eine Ehre, bei dir trainieren zu dürfen und wünschen dir auf deinen Reisen vor allem viele Erinnerungen an uns natürlich. (Nachforschungen bestätigen die oben erwähnten privat-persönlichen Gründen – Frauen, es ist nicht wegen uns! Glück gehabt.)

Im Namen der Damen

Lois